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Flugrettung
 
   

Flugübung Hochschwabgebiet

Alljährlich treffen sich sämtliche Crewmitglieder des Stützpunktes Christophorus 12 zur Alpinschulung. Heuer fand diese verpflichtende Fortbildung auf der Voisthalerhütte im Hochschwabgebiet statt. Bei prächtigem Herbstwetter und tollem Panorama waren die 2 Schulungstage ein regelrechter Genuss.

Bild links: EC135 im Anflug zum Landeplatz bei der Voisthalerhütte

 
     
   

Angestütztes Ein- und Aussteigen. Diese Prozedur  ist immer dann erforderlich, wenn das Gelände eine Landung nicht zulässt.  Beim angestützen Ein- und Aussteigen setzt der Pilot den Hubschrauber mit nur einem Teil der Kufe im Gelände auf. Dadurch kann er das Fluggerät sicher stabilisieren.

Dann steigen Flugrettungssanitäter und Notarzt aus dem Hubschrauber aus. Alle sind während dieses Vorganges ständig über Funk mit dem Piloten verbunden. Der Notarzt kommt so rasch zum Patienten, während Pilot und Flugretter sich einen geeigneten Landeplatz suchen.

Bild links: Angestütztes Aussteigen des Notarztes

 
 
   

Flug mit dem Bergesack am Bergeseil. Ist ein sicheres Einladen des Patienten in den Hubschrauber am Unglücksort nicht möglich, so muß der Flugretter diesen mittels Bergesack auf einen Zwischenlandeplatz befördern. Nach einem kurzen Überflug über die Unglücksstelle entscheiden Flugretter und Pilot gemeinsam, ob eine Seilbergung möglich ist und wie lang das Bergeseil sein soll. Am Zwischenlandeplatz hängt der Flugretter das Seil mit der entsprechenden Länge unterhalb des Hubschraubers an. Nun fliegt der Pilot Richtung Unglücksort.
Der Flugretter hängt am Seil und gibt dabei ständig Entfernungs- und Höhenangaben durch, damit der Pilot weiß, wieviel Meter es noch bis zum Aufsetzen des Flugretters am Boden sind. Wenn es das Gelände erlaubt, fliegt der Notarzt selbstverständlich gleich mit zum Patienten. Ist letzteres nicht möglich, so muß der Flugretter den Patienten allein in den Bergesack legen und zum Zwischenlandeplatz fliegen, wo der Notarzt bereits alles für eine Erstversorgung vorbereitet hat.

 
 
     
Bis zu 4 Personen können gleichzeitig bei einem Seilflug befördert werden. Es sind fixe Seillängen von 10 bis 60 Meter möglich. Weiters kann sich der Flugretter mit einem variablen Seil 140 Meter unterhalb des Hubschraubers bis hin zum Patienten abseilen. Diese Methode kommt meistens in sehr engen Schluchten und unzugänglichen Stellen zum Einsatz. Seilflüge erfordern äußerste Konzentration von Pilot und Flugretter.


Fehler sind nicht erlaubt! Diese hätten dramatische Auswirkungen für alle Beteiligten. Ständiges Training und Weiterbildung sind daher ein „Muss“ für die gesamte Crew.
 

 

  Nachteinsätze

Grundsätzlich sind Rettungsflüge in der Nacht möglich. Was jedoch absolut unmöglich ist, sind Außenlandungen im freie Gelände. Die Crew kann in der Nacht keine bodennahen Hindernisse wie Stromleitungen, Bäume, Geländebeschaffenheiten und sonstige für die Landung wichtige Anhaltspunkte erkennen. Rettungseinsätze zwischen offiziell angelegten, beleuchteten Hubschrauberlandeplätzen und Flughäfen sind bei guter Sicht jedoch möglich. Ob man in der Nacht gut sieht, hängt davon ab, wie „hell“ es ist. So kann man bei sternenklarer Nacht und Mondschein sehr gut Horizonte und Geländeformen erkennen.
 
Hubschrauberlandeplatz  LKH Hartberg    
 Rettungseinsatz in der Dämmerung  Betankung des Hubschraubers Dämmerungsstimmung am Stützpunkt
     
  Luftaufnahmen  
     
Grazer Schlossberg Anflug auf den Flughafen Graz Riegersburg in der Oststeiermark
Gewitterzelle Fohnsdorf Hohentauern
Regenbogen Rottenmann Eisbedeckter Staussee am Pass Stein
 
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